Akademische Jahresfeier die dritte (PM)

Studierende und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hochschule Rhein-Waal für besondere Leistungen geehrt

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Zum dritten Mal hieß die Hochschule Rhein-Waal anlässlich ihrer Akademischen Jahresfeier Freunde und Förderer, Professorinnen und Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende im Audimax der Hochschule auf dem Campus Kamp-Lintfort herzlich willkommen. Wie in den beiden Jahren zuvor wurden auch diesmal wieder zahlreiche Preise vergeben.

Professor Dr. Georg Hauck, Vizepräsident für Personal- und Organisationsentwicklung, Diversity, begrüßte die anwesenden Gäste zur Akademischen Jahresfeier, die eine hervorragende Möglichkeit böte, die Hochschule Rhein-Waal als vielfältigen, ausgezeichneten und außergewöhnlichen Ort zum Studieren, Arbeiten und Forschen zu würdigen. Er freue sich daher zu sehen, dass weiterhin ein so hohes Interesse an der Hochschule Rhein-Waal als wissenschaftliche Institution besteht.

Seine Rede nutzte Vizepräsident Hauck dazu, die bisherige erfolgreiche Entwicklung der Hochschule in all ihren Facetten aufzuzeigen und eine Standortbestimmung vorzunehmen. Dabei ging er insbesondere auf das bisherige Wachstum und die damit verbundenen Fragestellungen sowie auf den Hochschulentwicklungsplan und der Umsetzung der ersten Schritte und Maßnahmen ein. Neben den erfolgreichen Aktivitäten in den Bereichen Lehre, Forschung, Personal- und Organisationsentwicklung und Diversity sowie Verwaltung hob Vizepräsident Hauck auch das noch junge Alter, die Verteilung auf zwei Standorte und den hohe Grad der Internationalität als Besonderheiten der Hochschule hervor. Den daraus resultierenden Herausforderungen gerecht zu werden, gestalte sich häufig schwierig, so Vizepräsident Hauck und hielt dabei fest, dass schwierig erst dann unmöglich sei, wenn man es nicht versuche. Zudem betonte er, wie wichtig es sei, die Verschiedenheit der Menschen an der Hochschule gegenseitig zu akzeptieren, respektieren und wertzuschätzen.

Professor Dr. Aloys Krieg, Vorsitzender des Hochschulrates, ging in seinem Grußwort auf die jüngsten Entwicklungen an der Hochschule Rhein-Waal ein, zeigte sich aber überzeugt, dass die Hochschule die anstehenden Aufgaben meistern werde. Sie sei gut aufgestellt und die Ausstattung beider Standorte exzellent. Die Internationalität sowie der gemeinschaftliche Wille, die Hochschule weiter zu entwickeln, würden ebenfalls zu einem soliden Fundament beitragen. Für die Zukunft gab Professor Krieg der Hochschule noch mit auf den Weg, die Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft stärker voranzutreiben.

Die Studierenden Heather Ventresco, Bachelorstudiengang International Relations, und Sani Wahyudi, Bachelorstudiengang International Business and Social Sciences, stellten vier besonders interessante Studierendenprojekte vor – den HSRW Film Club, das Projekt „Bee-Friendly Spaces“, die Studierendenzeitung „Catcher on the Rhine“ sowie den Astronomy Club. Launig durch das Programm führte der Journalist Ludger Kazmierczak als Moderator. Musikalisch begleiteten Naiomi Glanville (Gesang) und Nathan Finn Licht, Studierende des Bachelorstudiengangs International Relations.

Gleichfalls wurden im Rahmen der Veranstaltung in drei Preiskategorien Studierende für ihre herausragenden Leistungen und ihr außerordentliches soziales Engagement sowie ein wissenschaftlicher Mitarbeiter für besonderes Engagement in der Lehre ausgezeichnet.

Lehrpreis 2018

Den Lehrpreis 2018 zum Leitthema „Internationalisierung der Lehre“ überreichte Professorin Dr. Marion Halfmann, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Weiterbildung, an Dr. Jan Niklas Rolf, wissenschaftlicher Mitarbeiter Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen in der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, für das Lehrkonzept der Veranstaltung „International Development Policy“. Der mit 4.000 Euro dotierte Lehrpreis wurde erstmalig an einen wissenschaftlichen Mitarbeiter verliehen.

Auszeichnung „Best-Idea-Cup 2018“

Auch in diesem Jahr waren Studierende der Hochschule Rhein-Waal wieder aufgefordert, sich mit Ideen für ein Start-up oder ein Innovations-Projekt beim „Best-Idea-Cup 2018“ im Rahmen des Projekts IGNI Innovations- und Gründungsoffensive NiederRhein zu bewerben. Mehr als 53 Business-Ideen wurden eingereicht. Zwölf davon wurden für eine Ausstellung auf der Akademischen Jahresfeier ausgewählt. Für die drei besten Beiträge stifteten der Förderverein Hochschule Rhein-Waal e. V., der Förderverein Campus Camp-Lintfort – Förderverein der Hochschule Rhein-Waal im Kreis Wesel e. V. sowie der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e. V. je ein Preisgeld von 500 Euro. Professor Dr. habil. Jens Gebauer, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer, übergab die Auszeichnungen.

Daniele Ingrassia aus dem Masterstudiengang Digital Media der Fakultät Kommunikation und Umwelt überzeugte die Jury mit seinem Open-Source-Lasercutter „LaserDuo“. Das Gerät verfügt über zwei Lichtquellen. Verschiedenste Materialien und Gegenstände in unterschiedlichster Größe können damit bearbeitet werden. Die Entwicklung erfolgte im FabLab der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort.

Samy Ahmed aus dem Bachelorstudiengang Mechanical Engineering der Fakultät Technologie und Bionik wurde für seine E-Bike-Batterie „Verdinovo“ ausgewählt. Aus recycelten Batterien hergestellt unterstützt sie E-Bikes mit einer Laufzeit von bis zu 50 Kilometer und wird für einen studierendenfreundlichen Tarif angeboten.

Ein weiterer Preis ging an Vladimir Priscepov aus dem Bachelorstudiengang Environment and Energy der Fakultät Kommunikation und Umwelt für sein Gerät „Ech0vision“. Die tragbare Vorrichtung ermöglicht seheingeschränkten Menschen, sich sicherer bewegen zu können. Nach dem Ultraschallprinzip arbeitend gibt sie per Klang Informationen zur Distanz umgebender Objekte von der Person wider.

Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD)

Mit dem DAAD-Preis würdigt die Hochschule Rhein-Waal die hervorragende Studienleistung internationaler Studierender, die ihr Studium in Deutschland absolvieren und sich durch bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement auszeichnen. Als Preisträgerin qualifizierte sich die Studentin Phyllis Wamukore Ndugire aus dem Masterstudiengang Mechanical Engineering der Fakultät Technologie und Bionik. Neben den sehr guten Leistungen im Rahmen ihres Studiums zeichnete sie sich durch ein außerordentliches soziales Engagement aus – so zum Beispiel für die größtenteils ehrenamtliche Organisation extracurricularer Veranstaltungen und die Gründung der Gruppe „HSRW MINT Girls“. Vizepräsident Hauck und Professor Dr. Achim Kehrein überreichten den DAAD-Preis in Höhe von 1.000 Euro.

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