3D-Kompetenzzentrum Niederrhein: Vortrag am 6. November 2017 auf dem Campus Kamp-Lintfort (News)
Additive Fertigungsverfahren, auch als 3D-Druck bezeichnet, rücken immer weiter in den Fokus der industriellen Anwendung und stellen ein bedeutendes Potenzial für die mittelständische Industrie in Deutschland dar. Das 3D-Kompetenzzentrum Niederrhein an der Hochschule Rhein-Waal forciert dazu den Wissens-, Innovations- und Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft.
In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten für verschiedene Zielgruppen werden die Möglichkeiten additiver Fertigungsverfahren vorgestellt, neue technologische Entwicklungen präsentiert und ihre ökonomische und gesellschaftliche Relevanz diskutiert.
Dafür wurde unter anderem die Vortragsreihe FabTalks initiiert, in der internationale Gastredner besonders innovative Aspekte der Digitalen Fabrikation einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Das 3D-Kompetenzzentrum lädt ein zur Auftaktveranstaltung am 6. November 2017 um 18.00 Uhr.
Tomás Diez, Mitbegründer des FabLabs (von fabrication laboratory) Barcelona am Institut für Architektur von Katalonien (IAAC), Direktor des Fab City Research Laboratory und Direktor des Master in Design für Emergent Futures am IAAC, hält einen englischsprachigen Vortrag zum Thema „Neugestaltung unserer Zukunft – Der Fab City Kollektivplan für die nächsten 40 Jahre“. Die Veranstaltung findet auf dem Campus Kamp-Lintfort der Hochschule Rhein-Waal, Friedrich-Heinrich-Allee 25, im Gebäude 1, Audimax, Raum 01 00 115 statt.
In seinem Vortrag stellt Tomás Diez die Arbeit des FabCity Collective vor und wird von ersten Erfahrungen sowie Erfolgen aus Barcelona berichten. Die internationale Arbeitsgemeinschaft von Designern und so genannten Makern – als Vertreter einer Do-It-Yourself-Kultur mit der Absicht, technische Herausforderungen mit eigenen Mitteln zu meistern – sucht nach neuen Modellen für urbane Lebensräume. Dabei geht es vorrangig um die Frage, wie angesichts des wachsenden Konsums eigene, andere und neu-gedachte Produktionsstrategien für eine nachhaltige Zukunft entwickelt werden können.
Im Anschluss an den 45-minütigen Vortrag wird es Gelegenheit zum Austausch und zur Besichtigung des FabLab Kamp-Lintfort geben.