Künftige US-Schulleiterinnen und -leiter informieren sich über deutsches Ausbildungssystem (News)

16 angehende Schulleiterinnen und -leiter aus den Vereinigten Staaten gastierten eine Woche lang in Kleve, um an der Hochschule Rhein-Waal, dem Berufskolleg Kleve und in regionalen Betrieben Einblicke in praxisintegrierte Ausbildungen und Studiengänge zu erlangen.

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Die Besuchergruppe bestand aus Anwärterinnen und Anwärtern für Leitungspositionen an sogenannten „Community Colleges“. An diesen amerikanischen Bildungseinrichtungen können sich Interessierte anmelden, um entweder einen Schulabschluss zu erwerben, Berufsorientierung zu erhalten, sich aufs Studium vorzubereiten oder zu studieren. Das Bildungsangebot der Community Colleges deckt somit in etwa das Angebot von deutschen Berufskollegs und Fachhochschulen ab – also Anlass genug für die Gäste, sich umfassend über die verschiedenen Wege innerhalb des deutschen Ausbildungssystems zu informieren. Ein besonderer Fokus der US-Delegation lag dabei auf die Duale Berufsausbildung.

Auf dem Programm standen neben regionalen Werksbesichtigungen und Unterrichtsbesuchen auch Gespräche mit Auszubildenden, Schülerinnen, Schülern und Lehrenden. Dabei zeigten sich die Gäste vor allem von dem hohen Praxisanteil, der engen Zusammenarbeit untereinander sowie dem Umgang mit den jungen Menschen sehr angetan.

Schon seit vielen Jahren gibt es in Kleve verschiedene Partnerschaften und Austauschprogramme mit Städten in den Vereinigten Staaten. Die Kooperation mit der Ferris State University im US-Staat Michigan ist eine der Leuchtturmpartnerschaften der Hochschule Rhein-Waal. „Wir kooperieren seit vielen Jahren erfolgreich mit der Ferris State University und schicken Studierende zum Austausch dorthin“, betont Dr. Joost Kleuters, Leiter des International Center der Hochschule. „Der Besuch dieser Delegation findet jedoch erstmalig statt und ist für uns daher etwas Besonderes.“

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