Interview mit Frau Prof. Dr. Alemzadeh

Mit der Reduktion auf die „Notbetreuung“ stehen sowohl Familien, die Kindergarten-Kinder haben als auch pädagogische Fachkräfte selbst vor einer großen Herausforderung. Spätestens jetzt merken alle: In der Kindertagesstätte passiert viel mehr, als dass Kinder „nur“ betreut werden.

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Durch die Professionalisierung der letzten Jahre – zu der auch die Einführung des Studiengangs Kindheitspädagogik gehört – wurden Kindertagesstätten zu Einrichtungen der frühkindlichen Bildung. Dazu gehören hochwertige Raum- und Materialangebote, die ein intensives Spiel zu lassen – auch zwischen Gleichaltrigen – und den kindlichen Bedürfnissen nach Bewegung und sinnlichen Erfahrungen gerecht werden. Dazu gehören natürlich auch und ganz besonders intensive Beziehungen, die sich bspw. in aufmerksamen Interaktionen zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Kindern, aber auch zwischen pädagogischen Fachkräften und Eltern widerspiegeln.

Alle Familien spüren gerade, dass diese beiden Ebenen für sie weggefallen sind. Auch wenn wir sie momentan nicht 1:1 ersetzen können, so gibt es doch Wege, wie zumindest der Kontakt zwischen der Kindertagesstätte und den Kindern und ihren Familien aufrechterhalten werden kann. Diese Brücken können dazu beitragen, den Weg aus dem Lock-down – pädagogisch sprechen wir von einem Übergang – gleitender zu gestalten.

Wie dies gelingen kann, zeigt Frau Prof. Dr. Alemzadeh im nachfolgenden Interview, das im kita-online Kongress erschienen ist.

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