„DenkWerkStadt“ – Vermüllung durch Plastik

Mit der „DenkWerkStadt“ bietet die Hochschule Rhein-Waal ein Veranstaltungsformat, um interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine „Werkstatt“ für den Austausch mit der Hochschule anzubieten. Dafür werden bewusst innerstädtische sowie öffentlich zugängliche Räumlichkeiten wie zum Beispiel Cafés oder Gemeindezentren als Veranstaltungsorte gewählt.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule kommen vom Hochschulcampus in die Stadt und suchen so gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Region den Dialog zwischen Gesellschaft und Wissenschaft. Im Vordergrund stehen dabei das unterhaltsame Gespräch und die rege Diskussion zu gesellschaftlich relevanten Themen. Die Idee der „DenkWerkStadt“ ist im Rahmen des Projekts NUCLEUS an der Fakultät Technologie und Bionik in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer (ZFIT) an der Hochschule Rhein-Waal entstanden.

Die nächste „DenkWerkStadt“ am 9. Oktober 2019 von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr widmet sich dem Thema Plastik. Vom Gartenstuhl bis zum Mikropartikel: Unsere Umwelt ist durchsetzt mit Kunststoffabfällen jeglicher Größenordnung. Die Bilder von Stränden und Bahndämmen, die eher Mülldeponien gleichen, sind allgegenwärtig, und in den Meeren strömt Plastikmüll zu riesigen schwimmenden Inseln zusammen.

Professor Dr. Christoph Heß, Professor für Non-Metallic Materials an der Hochschule Rhein-Waal, geht der Frage nach, wie diese Kunststoffe in die Umwelt gelangen und welche Recycling- und Entsorgungsoptionen es für Kunststoffabfälle gibt. Des Weiteren gibt er einen Überblick über Biokunststoffe. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wird diskutiert, ob wir tatsächlich diese Mengen an unterschiedlichsten Kunststoffprodukten in unserem Alltag benötigen.

Die Veranstaltung findet in Bar & Brot, Schlossstraße 8, 47533 Kleve statt. Der Eintritt ist frei. Da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen vorhanden ist, wird eine Tischreservierung empfohlen unter 02821 971000.