Coronavirus: Aktuelle Information (Stand 3. März 2020)

Aus aktuellem Anlass gibt das Präsidium einen Überblick (Stand: 3. März 2020) über Maßnahmen in Bezug auf die weitere Verbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) und den Umgang mit potentiell damit verbundenen Erkrankungssymptomatiken (COVID-19) sowie möglicher weiterer Maßnahmen der Hochschule.

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Die Hochschule möchte nach wie vor auf die Empfehlungen und Einschätzungen des Robert-Koch-Institutes und der Gesundheitsministerien hinweisen und betonen, dass kein Anlass zur Beunruhigung besteht.

Seit Anfang Dezember 2019 sind ausgehend von der zentralchinesischen Provinz Hubei und der Hauptstadt Wuhan vermehrt Atemwegserkrankungen durch ein neuartiges Corona-Virus aufgetreten. Eine Ausbreitung in andere Länder ist erfolgt. Folgende Regionen gehören derzeit laut Robert-Koch-Institut zu den Risikogebieten: 

China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang

Iran: Provinz Ghom

Italien: Region Emilia-Romagna, Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien

Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)

(https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebi…)

Die für die Hochschule Rhein-Waal beim Kreis Kleve (Campus Kleve) bzw. Kreis Wesel (Campus Kamp-Lintfort) zuständigen unteren Gesundheitsbehörden bitten alle Personen, die in den vergangenen 14 Tagen in diesen Regionen gewesen sind, sich telefonisch dort zu melden:

Die untere Gesundheitsbehörde des Kreises Kleve ist montags bis freitags in der Zeit von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr unter der Rufnummer 02821 85 – 311 erreichbar (https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich5/coronavirus/).

Die untere Gesundheitsbehörde des Kreises Wesel ist unter der Rufnummer 0281 207 – 0 erreichbar (https://www.kreis-wesel.de/de/dienstleistungen/infektionskrankheiten-me…).

Zum Schutz vor Infektionen bittet die Hochschule weiterhin, unbedingt die nachfolgend aufgeführten Hygienemaßnahmen zu beachten:

  • Regelmäßig und gründlich Hände mit Seife waschen (für mindestens 20 Sekunden)
  • Hände aus dem Gesicht fernhalten
  • In die Ellenbeuge und nicht in die Hand husten und niesen
  • Auf Händeschütteln verzichten
  • Abstand von mindestens einen Meter zu anderen Menschen halten
  • Bei Erkrankungsverdacht zuhause bleiben, Kontakt zu anderen Personen vermeiden, auch in häuslichem Umfeld. Mahlzeiten zu getrennten Zeiten einnehmen und sich möglichst in getrennten Zimmern aufhalten sowie regelmäßig und ausgiebig lüften.

Mitglieder der Hochschule Rhein-Waal und Gäste, die in den letzten 14 Tagen aus Risikogebieten eingereist sind oder Kontakt mit einer am Virus erkrankten Person hatten und grippeähnliche Symptome (Fieber, Husten, Atembeschwerden) zeigen, sollten sich unbedingt an den Hausarzt wenden. Bitte informieren Sie Ihre Arztpraxis vorab telefonisch über Ihre Symptome und die Absicht Ihres Besuchs. Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten wird empfohlen, dass während der 14-tägigen Inkubationszeit soweit wie möglich auf Kontakte mit anderen Personen verzichtet wird.

Generell gilt, dass für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Studierende, Kooperationspartner und Gäste, die ihre Einreise nach Deutschland antreten oder zurückkehren möchten, derzeit keine besonderen Präventionsmaßnahmen erforderlich sind. Sollte sich dies ändern, wird die Hochschule zeitnah darüber informieren.

  • Alle Beschäftigten der Hochschule Rhein-Waal, die einem besonderen Risiko ausgesetzt waren oder sind und ernsthaft begründete Sorgen haben, sich möglicherweise mit dem Virus infiziert zu haben, können mit klar nachvollziehbarer Begründung und in Absprache mit Ihrer/m Fachvorgesetzten soweit möglich im Home Office arbeiten oder eine anderweitige Regelung treffen. Das Präsidium der Hochschule Rhein-Waal möchte damit den persönlichen Schutz der Gesundheit aller Beschäftigten gewährleisten und mögliche Infektionen vermeiden. Die Hochschule geht davon aus, dass alle Beteiligten mit entsprechenden Anfragen verantwortlich umgehen. Fachvorgesetzte können sich zur Klärung arbeitsrechtlicher Fragen in dieser Hinsicht gerne an den Personalservice wenden.

     
  • Studierende sollen im Falle eines bevorstehenden Besuches einer Pflichtveranstaltung mit der jeweiligen Dozentin oder dem jeweiligen Dozenten – im Falle von Prüfungen mit dem jeweiligen Prüfungsausschussvorsitzenden – Kontakt aufnehmen und ebenfalls eine klar nachvollziehbarer Begründung abgeben. Es soll dann in jedem Einzelfall ein Ausweichtermin (Prüfung und/oder Pflichtveranstaltung) vereinbart werden. Für weitere Fragen dazu steht der Prüfungsservice gerne zur Verfügung.

Hinsichtlich möglicher Einschränkungen grundsätzlicher Art auf ERASMUS-Programme, Aufenthaltstitel, BAFÖG-Gewährungen usw. können zum jetzigen Zeitpunkt keine umfassenden Aussagen getroffen werden. Hier steht das Präsidium in ständigem Kontakt mit den Gesundheitsbehörden, den Ministerien sowie anderen Hochschulen.

Wir bitten alle Hochschulmitglieder, sich über die Homepage der Hochschule unter www.hochschule-rhein-waal.de/de/aktuelles/newsmeldungen/coronavirus-akt… stetig zu informieren.

Das Präsidium geht davon aus, dass wir alle in gemeinsamer Verantwortung und entsprechender Vorsicht, aber auch mit nötigem Abstand und Sachlichkeit bei der gebotenen Vernunft in absehbarer Zeit einer Normalisierung der Lage entgegen sehen werden.

Darüber hinaus empfiehlt das Präsidium der Hochschule Rhein-Waal allen Hochschulangehörigen, die aktuellen Informationen, Reise- und Sicherheitshinweise aufmerksam zu verfolgen und die Informationslage zu beobachten.

  • Das Auswärtige Amt gibt Reise- und Sicherheitshinweise. Diese finden Sie hier.
  • Das Bundesministerium für Gesundheit informiert zum Coronavirus. Diese Informationen finden Sie hier.
  • Das Robert Koch-Institut stellt aktuelle Informationen zur Verfügung (diese finden Sie hier) und eine „Fragen und Antworten“-Auflistung (diese finden Sie hier).
  • Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus. Diese finden Sie hier.
  • Aktuelle Informationen zum Coronavirus finden Sie auf der Seite des Kreis Kleve (diese finden Sie hier) und in der aktuellen Pressemitteilung.

Weitere Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit und des Robert Koch Instituts finden Sie im Downloadbereich.

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