Spielerisch unternehmerische Handlungskompetenz erwerben

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Business Planspiel als Auftakt des Entrepreneurship-Kursprogramms im Rahmen des Projektes IGNI

Kleve. Mit einem Business-Planspiel als Auftakt-Workshop startete das Kursprogramm im Projekt IGNI am 19.05. und 20.05.2017 auch an der Hochschule-Rhein-Waal. Die Teilnehmerplätze des ersten Workshops waren innerhalb weniger Stunden sofort ausgebucht, so dass direkt noch eine weitere Session am 09.06. und 10.06.2017 angesetzt wurde.

Mit einem solchen Anklang hatten der Veranstalter, das Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer (ZFIT) der HSRW zunächst nicht gerechnet. Wie sich aber in einer kurzfristig durchgeführten Umfrage unter den Studierenden zeigte, ist das Interesse an den Themen Innovation und Entrepreneurship wohl gerade bei den Studierenden der Hochschule Rhein-Waal recht hoch (die Hochschule hat 6500 Studierende und einen deutschlandweit einmalig hohen Ausländeranteil von über 40%, mehr Details in der Umfrage). Daher wurde auch das Business-Planspiel komplett auf Englisch durchgeführt, was nur eine der Anpassungen war, die erforderlich erschienen, um das erfolgreiche sbm-Programm der Uni Duisburg-Essen, weiter am Niederrhein zu verbreiten.

Entsprechend dem ganzheitlich, interdisziplinären Ansatz der HSRW, der sich auch in der Zusammensetzung der Fakultäten widerspiegelt, ist Zielsetzung des Projektes unternehmerische Handlungskompetenz auf breiter Basis zu vermitteln. Aufgegliedert in fünf Kompetenzfelder wurde in enger Abstimmung der Projektpartner das adaptierte Kursprogramm entwickelt. Im Einzelnen sind die Kompetenzfelder, die eine unternehmerische denkende Person beherrschen sollte:

  1. Unternehmerische Gelegenheiten erkennen, kreieren und nutzen
  2. Design des Leistungsangebots und des Geschäftsmodells
  3. Etablierung eines Unternehmens am Markt
  4. Ein ‚Business‘ führen und managen
  5. Realisierung der eigentlichen Unternehmensgründung

Ein Workshop im Format eines Business-Planspiels hatte dabei gerade zum Auftakt den Charme, dass mit dieser didaktischen Methode ein ganzheitlicherer Blick vermitteln werden konnte, der mehrere der Kompetenzfelder berührte, was auch bei den Teilnehmern sehr gut ankam.