„Genießen im Grünen - Groen genieten“

Stabilisierung der regionalen Wirtschaft durch Entwicklung einer grenzübergreifenden Regionalmarke

Sanfte Landschaften, Kopfweiden, Felder und Obstwiesen – am unteren Niederrhein ist das Leben grün. Größter Wirtschaftsfaktor ist hier, wie auch beim direkten Nachbarn Niederlande, die Landwirtschaft. Aktuell erleben die landwirtschaftlichen Betriebe einen Strukturwandel. Ernährungsbewusste Konsumentinnen und Konsumenten legen großen Wert auf frische, qualitativ hochwertige Lebensmittel und möchten wissen, woher die Produkte stammen. Regionalen Lebensmitteln kommt dabei eine immer größere Bedeutung zu. Die Landwirte der Regionen Kleve und Nimwegen stehen vor der Herausforderung, ihre Betriebe innovativ weiterzuentwickeln und damit zukunftsfähig zu gestalten.

Logo des Forschungsprojektes "Genießen im Grünen"     Logo von Oregional

Im Projekt „Genießen im Grünen“ der Hochschule Rhein-Waal wurden nachhaltige Strategien zur Stabilisierung der landwirtschaftlich geprägten Region entwickelt. Im Fokus standen dabei der Aufbau regionaler Vermarktungsstrukturen und die Etablierung einer grenzübergreifenden Regionalmarke. Unter dem Namen „Oregional – natürlich aus unserer Region“ wurden regionale Produkte positioniert. Der Name Oregional steht für original, regional und nachhaltig – Produkte die lokal und handwerklich und mit Rücksichtnahme auf Natur und Landschaft hergestellt werden, werden mit dem Oregional-Siegel zertifiziert. Auch das touristische Potential der Region wird in dieser Markenstrategie berücksichtigt. Zum Ausbau der wirtschaftlichen Basis erweiterten viele landwirtschaftliche Betriebe ihr Angebot um Dienstleistungen wie Ferienwohnungen, Hofcafés oder Betriebs- oder Naturführungen.

Sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden verkaufen die Landwirte ihre Produkte in eigenen Hofläden und auf Märkten. Diese Direktvermarktungsstrukturen wurden durch das Projekt gefördert und gefestigt. Das zwischen den Landwirten entstandene Netzwerk und das durch die Marke Oregional entstandene ganzheitliche Image der grenzübergreifenden Region unterstützen den Absatz der Produkte. Der Kreis der Abnehmerinnen und Abnehmer wurde im Rahmen des Projektes erweitert. Restaurants, Großküchen und die Gemeinschaftsverpflegung in Schulen profitieren von der frischen Ware und garantieren gleichzeitig eine feste Absatzmenge gegenüber den Produzentinnen und Produzenten. Durch die Entwicklung eines Shop-in-Shop-Systems für den Einzelhandel soll auch die Verbraucherin und der Verbraucher einfacher in den Genuss frischer, regionaler Produkte kommen.

Klar ist, dass alle von der Stärkung der grenzübergreifenden Region profitieren: Landwirte finden neue Absatzwege, die regionale Wirtschaft wird gestärkt und die Umwelt wird durch kurze Vertriebswege geschont. Die Wertschöpfungskette regionaler Lebensmittel wird transparent gestaltet und die Verbraucherin und der Verbraucher kann frische, nachhaltig produzierte, regionale Produkte genießen.

 

An der Verwirklichung des Projekts waren folgende Partner beteiligt:

Das Projekt wurde im Rahmen des INTERREG IV A-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, der Provinz Gelderland und der Provinz Noord-Brabant kofinanziert.

Es wurde begleitet durch das Programmmanagement bei der Euregio Rhein-Waal.

Flyer zum Projekt "Genießen im Grünen - Groen genieten"

 

Projektpartner:    



Hochschule Rhein-Waal Logo      Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH Logo     Stichting Landwaard Logo      Katholisches Bildungszentrum Wasserburg Rindern Logo

 

Unterstützt von:



INTERREG - Grenzregionen gestalten Europa Logo      Interreg Deutschland-Nederland Logo      Euregio Rhein-Waal Logo      Provincie Gelderland Logo      Provincie Noord-Brabant Logo



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