Neuer Präsident nimmt seine Arbeit auf

Im Februar 2019 wurde Dr. Oliver Locker-Grütjen von der Hochschulversammlung der Hochschule Rhein-Waal zum neuen Präsidenten gewählt. Der Wissenschaftsmanager und Doktor der Philosophie hat jetzt sein Amt angetreten. Seine Amtsperiode dauert zunächst sechs Jahre. In dieser Zeit beabsichtigt der Präsident, unter anderem die Internationalität der Hochschule sowie ihre Aktivitäten in der Region und der EUREGIO auszubauen.

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Mit dem Amtsantritt von Dr. Oliver Locker-Grütjen ist das vakante und von Professor Dr. Eberhard Menzel als Beauftragter für die Funktion des Präsidenten bis zum 31. Mai 2019 geführte Amt wieder besetzt. Als Präsident leitet der 48-Jährige zukünftig die Hochschule und vertritt sie nach außen. „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe an der Hochschule Rhein-Waal. Zusammen mit den anderen Präsidiumsmitgliedern möchte ich an ihrer Weiterentwicklung arbeiten. Ein besonderes Anliegen ist mir dabei, die internationale Diversität der Hochschule und ihre Vernetzung in der Region sowie euregionale Kooperationen zu stärken“, betont Dr. Locker-Grütjen.

Seit 2003 war Locker-Grütjen in verschiedenen Positionen an der Universität Duisburg-Essen tätig, zuletzt als Akademischer Direktor des Science Support Centre (SSC) und in der Geschäftsführung des Prorektorats Forschung, Wissenschaftlicher Nachwuchs und Wissenstransfer. Er war vielfach als Berater in Strategieprozessen an Hochschulen aktiv und ebenfalls Gutachter in verschiedenen Programmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Stiftung der Deutschen Wirtschaft. Neben dem Ausbau der Internationalität, der Aktivitäten und der Bindung von Studierenden sowie Alumni in der Region sieht der neue Präsident seine Aufgabenschwerpunkte unter anderem auch in der Stärkung von Forschung, Innovation und Kooperation. Dafür beabsichtigt Locker-Grütjen eine intensivere Zusammenarbeit vor allem mit klein- und mittelständischen Unternehmen sowie die Förderung von Ausgründungen. „Für unsere Hochschule ist es wichtig, mit regionalen aber auch internationalen Partnern und mit der Praxis in einem fruchtbaren Austausch zu stehen, um so beispielsweise anwendungsorientierter forschen zu können. Zudem können auf diese Weise Forschungsergebnisse schneller einen sinnvollen Einsatz finden“, erläutert Locker-Grütjen sein Ansinnen.

Kanzler Michael Strotkemper unterstreicht die Bedeutung des Transfergedankens: „Als Hochschule für angewandte Wissenschaften besteht eine unserer Aufgaben ja gerade darin, einen Praxisbezug herzustellen. Seitens der Hochschulverwaltung werden wir Herrn Dr. Locker-Grütjen dabei tatkräftig unterstützen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit dem gesamten Präsidium viel erreichen können.“

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