Förderverein unterstützt Studiengang Kindheitspädagogik der Hochschule Rhein-Waal mit Rekordspende

Die bisher größte Spende seiner gut 13-jährigen Geschichte vergab der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. jetzt an die Lernwerkstatt „KLEX“. Mit 22.000 Euro unterstützt der älteste der Hochschul-Fördervereine mit seinen heute 290 Mitgliedern die pädagogische Forschungseinrichtung an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie.

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Das „KLEX“-Labor (kurz für „Kindliches Lernen Erfahren und EXperimentieren“) am Campus Kleve ist ein Ort, an dem Studierende des Bachelorstudiengangs Kindheitspädagogik zusammen mit Kindern aktiv, forschend, entdeckend, kreativ und offen lernen können. Professorin Dr. Marjan Alemzadeh – die erst im August diesen Jahres als Professorin mit dem Schwerpunkt „Frühkindliche Bildung“ an die Hochschule berufen wurde – hat es sich zum Ziel gesetzt, hier das Erfahrungslernen von Kindern und Studierenden in den Vordergrund zu stellen.

So stand im Rahmen der Spendenübergabe das Thema „Mathematik erfinden“ nach einer Idee der Konzeptgestalterin und Lernbegleiterin Kerensa Lee auf dem Seminarplan. Acht Schülerinnen und Schüler der Marienschule in Kleve besuchten die Lernwerkstatt, um zu erfahren, was gleiches Material in großer Menge bewirken kann. So wurden beispielsweise 30 Euro in Ein-Cent-Stücken auf einem Tisch ausgebreitet und daraus verschiedene Flächen, Formen oder Linien gelegt oder Bauwerke aus zahlreichen aufgetürmten Eisbechern kreiert. Der Unterschied zum typischen Mathematik-Unterricht bestehe darin, dass Mengen sinnlich erfahrbar gemacht werden und das eigene Erleben und Gestalten der Kinder und Studierenden im Mittelpunkt stehe, so Professorin Alemzadeh.

„Der Vorstand hat sich einstimmig, und zwar mit unverkennbarer Begeisterung, unserem Vorschlag angeschlossen, das Projekt zu unterstützen. Wir werden alle hochinteressiert zusehen, wie „KLEX“ sich an unserer Hochschule entwickelt“, so Peter Wack, Vorsitzender des Fördervereins Campus Cleve.

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