Studentisches Projekt findet seinen Höhepunkt am 5. bundesweiten Diversity-Tag
Die Hochschule Rhein-Waal ist Forschungs- und Arbeitsort für Menschen vieler Kulturen und Länder. Diversität wird hier als Begriff verstanden, der Verschiedenheit und Vielfalt wertschätzend wahrnimmt.
Im Rahmen des 5. Deutschen Diversity-Tages durften sich Studierendengruppen der Fakultät Kommunikation und Umwelt in vollkommener Stille und mit geschärften Sinnen einer akustischen Herausforderung stellen.
Unter Leitung von Frau Tammy Schmack, organisierte eine studentische Projektgruppe zwei „Exkursionen Escape“ zum LockedRoom in Düsseldorf und der Geschlossenen Gesellschaft in Duisburg.
Um in solch einem „Live Escape Game“ erfolgreich zu sein, benötigt man ein Team, dessen Mitglieder sich gegenseitig ergänzen, gemeinsam Indizien sammeln und versteckte Hinweise kombinieren. Nur wer es schafft die kniffligen Rätsel im Team zu erschließen, findet den Schlüssel zum gemeinsamen Entkommen.
Durch die Simulation von verschiedenen Stufen einer Hörbeeinträchtigung, erlebten die Studierenden handlungspraktisch, vor welchen Herausforderungen Menschen mit solch einer Einschränkung im Alltag stehen können. Die gemeinsame Kommunikation wird unter neuen Gesichtspunkten erlebt und besondere Strategien für den Umgang mit dieser neuen Situation werden entwickelt.
„Ich habe mich anfänglich ohne zu Hören irgendwie verloren gefühlt. Es half, dass wir alle im gleichen Boot saßen und uns im Nachgang darüber austauschen konnten“, berichtet eine Teilnehmerin nach der Aktion. Frau Stürz als Koordinatorin der studentischen Projektgruppe ergänzt „Wir haben es geschafft durch ein spannendes Event für ein Randthema zu sensibilisieren und somit einen Teil zur inklusiven Gesellschaft beizutragen“.
Die Fakultät Kommunikation und Umwelt dankt dem LockedRoom und der Geschlossenen Gesellschaft ganz herzlich für die professionelle Zusammenarbeit und das Möglichmachen dieser Aktion.