Haus der kleinen Forscher

Auftaktveranstaltung für die Grundschulen des Kreises Kleve

Am 29. April fällt auf dem Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal der Startschuss für die Arbeit des Hauses der kleinen Forscher für den Bildungsbereich Grundschule. Zur Auftaktveranstaltung in das Hörsaalzentrum sind Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer, Erzieherinnen und Erzieher, Studierende des Studiengangs „Frühkindliche Bildung“, Eltern sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen.

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Kleve/Kamp-Lintfort, 23. April 2015: Bildung fängt in der Kita an. Die Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ fördert seit neun Jahren die frühkindliche Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik. Seit 2009 besteht im Kreis Kleve ein lokales Netzwerk mit Angeboten für die Erzieherinnen und Erzieher der Kreis Klever Kitas mit verschiedenen Workshops zu den Themen Wasser, Luft, Licht, Farbe oder Akustik. Nun werden auch die Grundschulen in das Programm mit aufgenommen.

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 29. April präsentiert das Haus der kleinen Forscher ab 14 Uhr im Hörsaalzentrum der Hochschule Rhein-Waal in Kleve eine Ausstellung, die Miniphänomenta der Arnold-Janssen-Schule Goch, mit Aktiv-Exponaten zu mathematischen und physikalischen Fragestellungen. Eine Miniphänomenta ist eine Vielzahl von einfachen Experimenten, die beispielsweise in den Schulfluren, Pausenhallen und Klassenzimmern von Grundschulen aufgebaut wird. Die Kinder entdecken spielerisch naturwissenschaftliche Phänomene und erforschen diese selbstständig, wie die Reibungskraft, den Wasserkreislauf oder die Schwerkraft.

Außerdem geben die Experten vom Haus der kleinen Forscher Ratschläge, wie man der Begegnung mit Naturwissenschaften und Technik einen festen Platz im Alltag der Kinder geben kann. In einer Gesprächsrunde und in Vorträgen im Hörsaal 2 werden ab 15 Uhr die Erfahrungen mit den Grundschulkindern sowie der bundesweiten Erkenntnisse im Grundschulbereich im Hinblick auf das ko-konstruktive Forschen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) thematisiert. Unter ko-konstruktivem Forschen versteht man unter anderem den gemeinsamen Lernprozess der Kinder mit Erwachsenen. Dabei kommt es mehr auf die Erforschung von Bedeutung an, als auf den Erwerb von Wissen. In spannenden Vorträgen aus dem Kreis Kleve werden die Kitas und Schulen Einblicke in die Forscheraktivitäten der Kinder im Unterricht und in den Arbeitsgemeinschaften geben.

 

Programm der Auftaktveranstaltung:

Begrüßung

Herrn Professor Dr. Peter Scholz, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung der Hochschule Rhein-Waal

 

Vorträge

Dr. Jutta Moschner, Haus der kleinen Forscher Berlin:

Ziele und Erfahrungen der Stiftung im Grundschulbereich

Barbara Maué, Netzwerkkoordinatorin Kreis Kleve:

Aktivitäten des Netzwerks im Kreis Kleve und Umsetzung

Bianca Kempkes und Resi Stockmann, Kita Zauberfarben, Keve:

Forschen in der Kita

Christine Baran, Arche Noah Kita und Anne Bahr, Albert Schweitzer Grundschule, Geldern:

Erfahrungen aus 2 Jahren gemeinsamen Forschens von Vorschul- und Grundschulkindern.

Schulleiterin Kirsten Wamers und Konstanze Ermet-Schmitter, Arnold-Janssen-Grundschule, Goch:

Arbeiten mit den Aktiv-Exponaten der Miniphänomenta im Unterricht, die ca. 20 Exponate können bereits ab 14 Uhr im Foyer im 1. OG des Hörsaalzentrums ausprobiert werden!

Thomas Schlüter, Schulleiter der St.-Sebastian-Grundschule, Raesfeld:

Konkrete Erfahrungen mit den Angeboten des Hauses der kleinen Forscher in Unterricht und Betreuung

 

Ebenfalls präsentiert das Haus der kleinen Forscher im Rahmen der Auftaktveranstaltung die verschiedenen Workshopangebote. Der Workshop „Wasser marsch!“ findet am 20. Mai 2015 in Kleve statt. Interessierte Kitas und Grundschulen können sich jederzeit beim Haus der kleinen Forscher an der Hochschule Rhein-Waal melden. Die ersten Workshop-Termine für 2015 sowie weitere Informationen sind unter www.haus-der-kleinen-forscher.de einzusehen.