Ministerin Hendricks zu Gast auf dem Campus Kamp-Lintfort der Hochschule Rhein-Waal

Ein kleiner Einblick in die Innovationen und neuen Technologien an der Hochschule Rhein-Waal

In der vergangenen Woche besuchte die Bundesministerin, Dr. Barbara Hendricks, den Campus Kamp-Lintfort der Hochschule Rhein-Waal sowie das Magazingebäude auf dem ehemaligen Zechengelände Bergwerk West.

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Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks besuchte den Campus Kamp-Lintfort der Hochschule Rhein-Waal.
(v.l.n.r.: Prof. Dr. habil. Jens Gebauer, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer, Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort, Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks, Dr. Heide Naderer, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal und René Schneider, MdL)
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Besichtigung des FabLabs der Hochschule Rhein-Waal.
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Besichtigung des FabLabs der Hochschule Rhein-Waal

Kleve/Kamp-Lintfort, 19. Februar 2016: Bei einer Führung durch das RAG Magazingebäude auf dem ehemaligen Zechengelände Bergwerk West und über den Campus Kamp-Lintfort informierte sich die Bundesministerin Hendricks über die Innovationen und Technologien der Hochschule Rhein-Waal. Begleitet wurde Ministerin Hendricks von Hochschulpräsidentin Dr. Heide Naderer, Prof. Dr. Karsten Nebe, Professor für Informatik und Internet-Technologien der Fakultät Kommunikation und Umwelt, dem Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort, Prof. Dr. Christoph Landscheidt, dem Landtagsabgeordneten René Schneider sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern von Hochschule und Stadt Kamp-Lintfort.

Die Ministerin konnte sich vor Ort von den Entwicklungen der Hochschule Rhein-Waal überzeugen. „Als Mitglied des Fördervereins war ich schon mehrmals in den Interimsgebäuden der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort zu Gast. Die Hochschule, insbesondere mit ihrem neuen Campus sowie die geplante Nutzung des RAG-Magazingebäudes, ist eine wunderbare Entwicklungschance für die Stadt und die Region. Junge Leute ziehen nicht weg, sondern bleiben oftmals in der Region. Dies ist ein kleiner Ausgleich für den Arbeitsplatzverlust, der durch die Schließung der Zeche und Siemens entstanden ist“, erläutert die Bundesministerin bei ihrem Besuch.

Neben einem Gespräch über den Strukturwandel von Städten und die Rolle der Hochschule in der Region sowie der wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit wurde auch die ÖPNV-/ Bahnanbindung von Kamp-Lintfort diskutiert. „Die Anbindung beider Standorte der Hochschule Rhein-Waal an den öffentlichen Nahverkehr ist uns ein besonderes Anliegen. Für Kamp-Lintfort ist dies gerade auch im Hinblick auf die Ausrichtung der Landesgartenschau 2020 dringend erforderlich“, erklärte die Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, Dr. Heide Naderer. Das unterstrich auch Bürgermeister Landscheidt: „Ein Bahnanschluss für Kamp-Lintfort ist machbar, sinnhaft und wirtschaftlich. Das haben wir mit zahlreichen Gutachten untermauert. Ab 2018 wird das ehemalige Zechengelände für die LaGa 2020 überplant. Deswegen brauchen wir jetzt die zugesagte Unterstützung vom Landesverkehrsminister und ein klares Votum von den Entscheidungsträgern in den der kommunalen Verkehrsverbünden.“

Ein Highlight des Besuchs der Bundesministerin war die Besichtigung des FabLabs der Hochschule Rhein-Waal. FabLabs aus dem Englischen von „fabrication laboratory“ sind offene Fabrikationslabore, die Privatpersonen den Zugang zu Produktionsmitteln (z.B. 3D-Drucker und Laser-Cutter) und modernen industriellen Produktionsverfahren für Einzelstücke ermöglichen. „Das FabLab ist eine wichtige Einrichtung der Hochschule Rhein-Waal. Gerade an einer Fachhochschule muss die praktische Arbeit besonders gefördert werden, dafür steht das FabLab auf dem Campus Kamp-Lintfort“, erklärt Dr. Heide Naderer. „Es ist eine wichtige Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger sowie Schülerinnen und Schüler. Während der Landesgartenschau soll auf dem RAG-Gelände in Zusammenarbeit mit dem FabLab eine Kreativwerkstatt entstehen, in der alle Interessierten aktiv werden können.“

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