Mehr als 1000 Besucher begeistert von Performanceprojekt im Rahmen der „ExtraSchicht“

Bereits zum dritten Mal kamen Studierenden der Fakultät Kommunikation und Umwelt – unter der Leitung von Professor Dr. Iurgel – mit Choreograf Max Bilitza sowie professionellen Musikerinnen, Musikern, Tänzerinnen, Tänzern, Künstlerinnen und Künstlern aus NRW und dem Ausland zu einem Forschungs-Performanceprojekt zusammen. Die gemeinsame Inszenierung „Codex Atlanticus“, die am 30. Juni 2018 im Rahmen der "ExtraSchicht" im Landschaftspark Duisburg-Nord gezeigt wurde, war ein großer Erfolg.

Die sinnliche und abstrakte Musik-Tanz-Bild-Performance, an der auch Studierende der Studiengänge Digital Media und Medien- und Kommunikationsinformatik beteiligt waren, entführte das Publikum in spannende Welten zwischen Kunst und Wissenschaft. Angelehnt an den Codex Atlanticus – der wohl bedeutendsten Sammlung von Leonardo da Vincis Skizzen, Studien und Zeichnungen – entwarf der Duisburger Theaterproduzent Max Bilitza ein Panorama, bei dem die Methoden der Choreografie, der Medieninformatik, der Klangkunst und der digitalen Hochtechnologie zu einer mitreißenden neuen Theatersprache verschmolzen. Dabei nutzte Bilitza die Kreativkraft und den Erfindergeist da Vincis und interpretierte ihn als Propheten des Industriezeitalters. Im Zusammenspiel mit der Funktion und Geschichte des Gebläsehallenkomplexes im ehemaligen Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich bot sich den Zuschauern ein nachtschwarzes, futuristisches, traumschönes Raumkunstwerk. Begleitet wurde das Ensemble dabei von live gespielter Schlagwerkmusik der Gruppe Repercussion, u.a. mit Stücken von Steve Reich und Nebojša Jovan Živković. Video

Bereits im März 2018 war die Gruppe mit dem Projekt „Die Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot“ Rahmen der 39. Duisburger Akzente äußerst erfolgreich. mehr

Fotografien und Video

Harald Hempel - www.photoandweb.com

Video der Aufführung

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