Fabber machen neue Business-Modelle

Vortrag am 04.12.2017

Additive Fertigungsverfahren, auch als 3D-Druck bezeichnet, rücken immer weiter in den Fokus der industriellen Anwendung und stellen ein bedeutendes Potenzial für die mittelständische Industrie in Deutschland dar.

Das 3D-Kompetenzzentrum Niederrhein an der Hochschule Rhein-Waal forciert dazu den Wissens-, Innovations- und Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft. In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten für verschiedene Zielgruppen werden die Möglichkeiten digitaler Fertigungsverfahren vorgestellt, neue technologische Entwicklungen präsentiert und ihre ökonomische und gesellschaftliche Relevanz diskutiert.

Dafür wurde unter anderem die Vortragsreihe FabTalks initiiert, in der internationale Gastredner besonders innovative Aspekte der Digitalen Fabrikation einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Am 4. Dezember 2017 um 18.00 Uhr ist Peter Troxler in Kamp-Lintfort zu Gast. Sein Thema: „Fabber machen neue Business-Modelle“.

Peter Troxler ist Experte zu FabLabs, Additiver Fertigung sowie Open Manufacturing. Als unabhängiger Forscher beschäftigt er sich mit der Frage, wie neue Technologien und Arbeits- und Organisationsformen die Wirtschaft verändern. Wenn Digital Fabricator (kurz Fabber) ihre eigenen Business Modelle entwerfen, dann steht oft nicht das reine Geldverdienen im Vordergrund, sondern auch die Einbettung in die so genannte Open-Source-Community. Das bedeutet zum einen, dass Fabber versuchen, Regeln aus dieser Community in ihre Business-Modelle zu integrieren. Zum anderen betrachten sie nicht nur ihre Kunden als Bestandteil der Community sondern auch Lieferanten, Mitarbeiter und selbst potenzielle Konkurrenten. Fabber entwickeln neue Wege, um Güter, Dienstleistungen und Wissen als Gleichgesinnte auszutauschen.

Informationen

4. Dezember 2017

Beginn: 18:00 Uhr



Campus Kamp-Lintfort

Hochschule Rhein-Waal

Friedrich-Heinrich-Allee 25

Gebäude 1

Audimax, Raum 01 00 115