Warum eine MINT Girls' Summer School?

Mädchen und junge Frauen sind in den meisten MINT-Studiengängen und -Berufen immer noch unterrepräsentiert.  Die Gründe dafür sind vielfältig; wir als technische Fakultät sehen es als eine unserer Aufgaben, junge Frauen für MINT zu begeistern. Die Fakultät für Technologie und Bionik ist jung und divers und hat mit einem Frauenanteil von 13 % unter unseren Studierenden einen etwas höheren Frauenanteil als im Bundesdurchschnitt. Darauf wollen wir weiter aufbauen und junge Frauen für ein Studium im Bereich MINT gewinnen und durch ein erfolgreiches Studium begleiten. Dafür gibt es an unserer Fakultät, initiiert durch die Gleichstellungsbeauftragte und getragen von Studentinnen, die TechWomen, ein Netzwerk, in dem Studentinnen sich austauschen können und Fortbildungen wahrnehmen können.

Die erste MINT Girls‘ Summer School wurde initiiert von einer Studentin, um Schülerinnen die Gelegenheit zu geben, Hochschulluft zu schnuppern, naturwissenschaftliche und technische Interessen zu vertiefen und zu sehen, wie sich an der Hochschule Theorie und Praxis auf spannende Weise verbinden. Seit 2017 treffen sich jährlich 15 bis 20 Mädchen und junge Frauen, um eine Woche lang gemeinsam an verschiedenen MINT-Themen zu arbeiten, mal ganz studentisch in Vorlesungen, aber meist sehr praktisch in den Laboren und Werkstätten der Fakultät. Begleitet werden sie dabei von Tutorinnen, die sie in den Workshops unterstützen, aus ihrem Studentinnenleben berichten und gemeinsame Mittagspausen gestalten. Bewegung gibt es auch: Der Hochschulsport organisiert jedes Jahr eine Sportstunde, zum Beispiel Skateboardfahren auf dem Campus oder eine kleine Sporteinheit vor dem Bildschirm.