Seniorensport - "Bewegt jung bleiben"

BEWEGUNG STEIGERT SICHERHEIT IM ALLTAG UND LEBENSQUALITÄT

Studie zeigt auf, dass das Kreis Klever Seniorensport-Projekt "Bewegt jung bleiben" viele Vorteile für alle Beteiligten aufweist. Die Ergebnisse einer Begleitstudie sind eindeutig: Sport macht selbst im hohen Alter mobil und erhöht die Lebensqualität.

Die ersten Ergebnisse des Projekts "Bewegt jung bleiben ! – Seniorensport im Kreis Kleve" sprechen für sich. "Wir sind in Wachtendonk gestartet. Dort ist die Zahl der Oberschenkelhals- und Handgelenkbrüche, von denen ältere Menschen häufig betroffen sind, praktisch auf Null zurückgefahren worden. Außerdem nehmen die Kursteilnehmer kaum noch Psychopharmaka ein", sagte Lutz Stermann, Vorsitzender des Kreissportbundes (KSB) Kleve,  bei der Vorstellung des Projekts im Emmericher Altenzentrum Willikensoord.

Das Projekt, das auch vom Landessportbund und der AOK Rheinland/Hamburg gefördert wird, soll auf lange Sicht wissenschaftlich begleitet werden. Im Moment arbeitet Lea Krebber, die bei Professor Robert Renner an der Hochschule Rhein-Waal ein Studium "Bio Science and Health" absolviert, mit 40 älteren Menschen zusammen, die in den Gruppen aktiv sind.

"Es gibt entsprechende Tests, mit denen sich nachweisen lässt, dass beispielsweise die Mobilität gesteigert wird. Dazu begleite ich die Menschen drei Monate lang", erklärte die Studentin aus Kevelaer, die im Rahmen von "Bewegt jung bleiben!" ihre Abschlussarbeit schreiben wird.