„Freshman -macht das Studium dick?“ – Tatsache oder Mythos?

„Freshman -macht das Studium dick?“ – Tatsache oder Mythos?

Untersuchung von Studenten zur Entwicklung von Übergewicht über die Dauer ihres Studiums an der Hochschule Rhein Waal

„Freshman 15“ bezeichnet ein Phänomen aus den USA, bei dem der allgemeine Eindruck entsteht, dass die Studenten, insbesondere im ersten Studienjahr, deutlich an Körpergewicht zunehmen. Dieses Phänomen, welches neben den USA auch in modernen Industriestaaten zu beobachten ist, ist Anlass für zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen. Die signifikante Erhöhung des Körpergewichts lässt sich in keiner anderen Lebensphase so deutlich nachweisen, wie im jungen Erwachsenenalter. Diese Lebensphase ist von einschneidenden Ereignissen geprägt. So bleibt der Übergang von Schule zur Universität/Fachhochschule meist nicht ohne Konsequenz auf den Lebensstil.

Die Änderung von Ernährungsgewohnheiten, die Reduktion von körperlicher Aktivität treten dabei gehäuft auf und können zu einer ungünstigen Energiebilanz führen, die naturgemäß zu einer Erhöhung des Körpergewichtes führt. Generiert wird die Gewichtszunahme überwiegend durch die Erhöhung des Körperfettanteils, welches das Risiko kardiometabolischen Folgen erhöht.

Im Rahmen des Projektes soll die Entwicklung von Körpergewicht und Körperzusammensetzung über den Studienverlauf von Studierenden des ersten bis hin zum fünften Semesters der Hochschule mit Hilfe einer BIA-Messung untersucht werden. Die Ergebnisse sollen wissenschaftlich ausgewertet und zusammengefasst werden.